Tagebuch

Harz 2002

9. Mai 2002.  Himmelfahrt. 07:00 Uhr.

 

Der Präsi spinnt, mitten in der Nacht aufstehen. Und das am „Herrentag“!

Na ja – es geht ja um´s Moppedfahren. Da kann man schon mal eine

Ausnahme machen. Also auf in die Klamotten und ab zum Treffpunkt.

Nachdem fast alle anwesend waren ging es ab im Gefolge auf die Autobahn bis zur Anschlussstelle Brück auf der A 9. Dort trafen wir uns mit dem Rest der Teilnehmer und wollten eigentlich ein kurzes Frühstück einnehmen. Aber die Damen in der amerikanischen Gaststätte „Kuhlmanns Diner“ waren wohl leicht überfordert. Als wir fast 2 Stunden dort verbracht hatten, konnte es endlich weiter gehen. Nächster Halt in Aken an der Elbe. Keine Brücke da - aber eine Fähre. Nachdem wir alle mit unseren Mopped´s und natürlich auch Berit mit Jessica und Tim im Auto, auf der Fähre standen, haben wir als „Hammelherde“ 10.- € bezahlt und konnten die Elbe überqueren.

Gegen Mittag trafen wir dann auf dem Hexentanzplatz in Thale ein.

Schöne Aussicht, Gegend genießen, Eis essen und weiterfahren.

Vorzeitig in der Unterkunft im Schullandheim Königskrug angekommen, gab es nach dem beziehen der „Stuben“ ein Abendbuffet a la Schullandheim, schmal aber ausreichend. Bier und Feiglinge trinken und nach einigen sich-kennenlern- und Benzingesprächen ab in die Falle.

 

Freitag 10.Mai 2002 der Tag nach Himmelfahrt („aua“)

 

8:00 Uhr Frühstück, für einige zu früh, für andere zu spät.

Der Kaffee war schlimm. Aber in Ermangelung einer Kaffeemaschine

war er wohl zu genießen. Beim nächsten Mal sollten wir die eigene Kaffeemaschine nicht vergessen. Jedenfalls war das Jutta´s Aussage.

09:30 : Abfahrt zur Okertalsperre  mit geführter Besichtigung der Generatoren und des Inneren der Staumauer. Eine interessante Sache, muß man mal gesehen haben. Anschließend sind wir im Windbeutelparadies an der Okertalsperre eingekehrt. Das war vielleicht ein Gaudi. Die größten Augen hat wohl Ingo gemacht als er seinen 3. Windbeutel auf dem Tisch hatte.

Als alle ihr Essen vertilgt hatten zog ein Unwetter auf. Das war alles Andere als schön, wir waren alle naß bis auf die Haut. In der Unterkunft angekommen, stellten wir fest – hier hat es überhaupt nicht geregnet. Kunststück das war hinter dem Berg. Also Klamotten aus und in der Sonne trocknen. Einige gingen hinterher noch mal auf die Piste, um das Mopped und seine Kurventauglichkeit zu prüfen. …

Abends wurde der Grill in gang gesetzt und mit einigen Bieren und auch anderen Getränken wurde daraus ein schöner Tagesabschluß.

 

 Samstag, 11. Mai 2002

 

Geführt von Hans Düker ( www.nix-wie-wech.de ), erlebten wir eine wünderschöne Ausfahrt quer durch den Harz. Höhepunkt war der Besuch des historischen Stadtkerns von Stollberg.

Wir wollten dort in einem Straßencafè einen Kaffee trinken, sind aber nachdem wir eine Stunde (!!) auf unsere Getränke warten mußten ziemlich durstig weiter gezogen. Nachdem wir wieder in unserer Unterkunft angekommen sind, ging das große Moppedtauschen los. Nach der Devise „Du fährst mit meiner, ich fahre mit deiner“, konnten alle mal andere Mopped´s ausprobieren. Das war für einige von uns schon eine nette Erfahrung. Vor allem  zwei Cruiserfahrer, die mal eine Ninja fahren durften, hatten hinterher so ein blitzen in den Augen.

Lars, mit seiner grünen Ninja-Kombi, sah auf dem Cruiser auch ziemlich komisch aus. (Bild)

Abends wurde durch unseren „Obergriller“ Renè, unterstützt von Lars und Ingo

wieder der Grill in Betrieb genommen.

 

Sonntag, 12. Mai 2002

 

Nach dem Frühstück, großes Stuben- und Revierreinigen. Unter der Oberaufsicht von Lars waren die Zimmer hinterher sauberer als bei unserer Ankunft. Das wurde von den Herbergseltern Herr und Frau Kutsche honoriert, indem sie uns sagten „ihr könnt jederzeit wiederkommen, Anruf genügt“. Vielleicht kommen wir einmal darauf zurück ( www.schullanheim-koenigskrug.de. ). Zum Abschluß noch ein Gruppenfoto vor dem Haus und schon waren wir auf dem Weg nach Rübeland.

Dort waren wir zu einer Führung in der Herrmannhöhle angemeldet. Eine wunderschöne Tropfsteinhöhle, deren Besuch jedem zu empfehlen ist. Einfach ein „Muss“ wenn man schon im Harz unterwegs ist.

Anschließend trennten sich unsere Wege. Die Jungs mit den schnellen Maschinen fuhren in Richtung Autobahn und der Rest zog es vor, gemütlich über die Landstraße den Heimweg anzutreten. Zwischendurch noch einen Kaffee und ein oder auch zwei Stückchen hausgebackenen Kuchen im  „Tequila-Drive“ in Reuden, sind wir am späten Nachmittag wohlbehalten wieder zu Hause angekommen.

 

Petra

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